Cesare Maestri war ein italienischer Bergsteiger und Alpinist. Er wurde am 2. Juni 1929 in Trento, Italien geboren und starb am 19. Oktober 2020 im Alter von 91 Jahren.
Maestri ist vor allem für seine umstrittene Erstbesteigung des Cerro Torre in den Anden bekannt. Im Jahr 1959 behauptete er, den Gipfel des Cerro Torre erreicht zu haben, einer der schwierigsten Berge der Welt. Allerdings gab es viele Zweifel an seiner Behauptung, da er keine glaubwürdigen Beweise für seine Leistung vorweisen konnte. Insbesondere wurde seine Verwendung von Bohrhaken, um Seile in den Felsen zu setzen, kritisiert, da dies als gegen die Ethik des Alpinismus angesehen wurde.
Maestris Erstbesteigung des Cerro Torre bleibt weiterhin umstritten und kontrovers. Viele Alpinisten und Bergsteiger bezweifeln seine Leistung und vermuten, dass er nie wirklich den Gipfel erreicht hat. Andere verteidigen Maestri und glauben, dass er den Berg tatsächlich bestiegen hat, auch wenn er nicht die traditionelle Alpintechnik verwendete.
Nach der Kontroverse um die Erstbesteigung des Cerro Torre zog sich Maestri weitgehend aus dem Alpinismus zurück. Er lebte in Patagonien, Argentinien, wo er ein Meister im Eisbohren wurde und Berghütten für andere Bergsteiger baute.
Cesare Maestri bleibt eine umstrittene Figur in der Geschichte des Alpinismus, und die genaue Wahrheit über seine Erstbesteigung des Cerro Torre wird wahrscheinlich nie vollständig geklärt werden.
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